Engagementpolitik
Bürgerschaftliches Engagement in Deutschland
In Deutschland kommt dem ehrenamtlichen Engagement der Bürgerinnen und Bürger eine große Bedeutung zu: Mehr als 30 Millionen Menschen bringen sich freiwillig und unentgeltlich für Andere und für das Gemeinwohl ein. Es gibt Frauen-, Friedens- und Menschenrechtsaktive und eben ehrenamtlich Engagierte in der Selbsthilfe. Allein in der gesundheitsbezogenen Selbsthilfe engagieren sich etwa drei Millionen Menschen. Dieses Engagement ist elementarer Bestandteil unserer Zivilgesellschaft.
Tiefergehende Informationen finden Sie im Dritten Bericht über die Entwicklung des bürgerschaftlichen Engagements in der Bundesrepublik Deutschland Dieses Dokument in neuem Tab öffnen und vorlesen.
Unterschiedliche Engagementformen
Der Freiwilligensurvey, der im Auftrag des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend bereits mehrfach durchgeführt worden ist, untersucht verschiedene Engagementformen, zu denen auch die freiwillige Arbeit in Selbsthilfegruppen und -organisationen zählt. Ein Ehrenamt kennzeichnet sich demnach durch eine hohe Verbindlichkeit und kontinuierliche sowie dauerhafte Engagementformen. Allerdings lässt sich auch feststellen, dass vor allem jüngere Menschen eher flexiblere Möglichkeiten für ihr freiwilliges Ehrenamt suchen. Sie wollen weniger örtlich und zeitlich gebunden sein, sich kurzfristig und aktionsgebunden einbringen und die Nutzung von digitalen Medien nimmt gerade für diese Zielgruppe stetig an Bedeutung zu. Die Bereitschaft sich ehrenamtlich zu engagieren hat bei den Bürgerinnen und Bürgern also nicht nachgelassen, es verändern sich allerdings die Engagementformen und neue Möglichkeiten sich einzubringen werden immer interessanter.
Weitere Informationen finden Sie in der Kurzfassung zum Freiwilligensurvey Dieses Dokument in neuem Tab öffnen und vorlesen.