KundiG - Klug und digital durch das Gesundheitswesen

Die Digitalisierung im Gesundheitswesen schreitet weiter voran. Während der Coronapandemie wurde insbesondere die Videosprechstunde vermehrt eingesetzt. Ärztliche Behandlungen über Distanzen wurden wichtig und von PatientInnen auch angenommen. Es stellt sich die Frage: Können PatientInnen auch von weiteren digitalen Angeboten profitieren? Die elektronische Patientenakte (ePA), digitale Gesundheitsanwendungen (DiGA), der elektronische Medikationsplan (eMP), das e-Rezept und vieles mehr werden gerade eingeführt. Für PatientInnen stehen über die digitalen Möglichkeiten im Gesundheitswesen bis jetzt jedoch noch wenige für sie verständliche Informationen bereit. Wann sind welche für sie sinnvoll? Welche kosten Geld? Welche schaden unter Umständen? Wo werden die Daten gespeichert und wer nutzt sie?

Ziele und Vorgehensweise

Mit dem Projekt „KundiG - Klug und digital durch das Gesundheitswesen“ wird das Ziel verfolgt, insbesondere Menschen mit chronischen Erkrankungen und deren Angehörige den digitalen Markt im Gesundheitswesen kennenzulernen und sie dafür zu sensibilisieren. Eine zentrale Rolle spielen Inhalte über die Selbsthilfe, Datensicherheit und die Suche nach evidenzbasierten und korrekten Gesundheitsinformationen im Internet. Ziel der angebotenen Kurse ist, dass die TeilnehmerInnen ein achtsames Auge für die diversen Angebote und Möglichkeit entwickeln und mehr digitale Gesundheitskompetenz gewinnen.

Das Angebot

Die Projektpartner haben unterschiedliche Erfahrungen aus der Medizin und vor allem aus der Selbsthilfe. Gemeinsam haben sie ein Konzept entwickelt, um die erarbeiteten Inhalte für jedermann verständlich in sechs Kurseinheiten zu vermitteln. 

Es werden kostenfreie Veranstaltungen angeboten, die in digitaler Form durchgeführt werden.

Publikationen

Artikel: Förderung der digitalen Gesundheitskompetenz durch das Programm „KundiG“  Dieses Dokument in neuem Tab öffnen und vorlesen. Seidel G., Danner M., Krug J., Dierks M-L. Public Health Forum 2022; 30(2): 69–72

Kontakt

Jana Hassel

Referentin für Digitalpolitik

Tel.: 0211 31006-57
Mail: jana.hassel@bag-selbsthilfe.de

Büro Berlin
Mariendorfer Damm 159
12107 Berlin