BAG SELBSTHILFE: Nationales Implantateregister stärkt Patientensicherheit

BAG SELBSTHILFE begrüßt die seit langem geforderte Errichtung eines nationalen Implantateregisters.

 

Düsseldorf, 24.06.2019. Der Einsatz von fehlerhaften Medizinprodukten bei Hüft- oder Knieprothesen, Herzklappen, Brustimplantate oder auch Stants, haben in den vergangenen Jahren viel Leid für PatienInnen bedeutet. Ein Risiko, das durch ein von Seiten der BAG SELBSTHILFE seit langem gefordertes nationales Implantateregister hätte minimiert oder sogar vermieden werden können. Umso mehr begrüßt die BAG SELBSTHILFE nun die verbindliche Absicht der Bunderegierung, ein entsprechendes Implantateregister einzurichten.

„Damit ist ein wichtiger Schritt zur Verbesserung der Patientensicherheit bei Implantaten getan. Denn nur so können fehlerhafte Produkte identifiziert, Krankenhäuser gewarnt und PatientInnen vor einer risikoreichen Implantation mit schwerwiegenden Folgen bewahrt werden“, erklärt Dr. Martin Danner, Bundesgeschäftsführer der BAG SELBSTHILFE.

Bereits bestehende Register sollen in das neue integriert werden. So werden systematische Auswertungen über lange Zeiträume möglich.

„Wir begrüßen sehr, dass das geplante Datenschutzkonzept sowohl den Datenfluss als auch die Sicherung der gesundheitsbezogenen Daten der PatientInnen vorsieht“, so Dr. Martin Danner.

Pressemitteilung
Gesundheitspolitik

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